Elke Dumont
Viele Menschen berichten, sie haben sich schon immer für Tiere interessiert, Tiere seien ihr größtes Hobby, ihre Leidenschaft.
Ich gehe einen Schritt weiter und sage „Tiere sind mein Leben“.
Mein Hobby, meine Leidenschaft habe ich nicht zum Beruf gemacht sondern ich lebe meine Berufung.
In einer dreijährigen Ausbildung am freien und privaten Ausbildungsinstitut für alternative Tierheilkunde (FAT) absolvierte ich mit Erfolg den Studiengang Tierphysiotherapie. Diesen schloss ich mit der praktischen und theoretischen Abschlussprüfung vor der Deutschen Gesellschaft für Tierheilpraktiker und Tierphysiotherapeuten (DGT) sowohl am Pferd als auch am Hund ab.
Neben verschiedenen Seminaren und Fortbildungen rund um Tierwohl und Gesundheit belegte ich auch erfolgreich Kurse, zum gewaltfreien Umgang mit Pferden und lernte die freie gymnastizierende Bodenarbeit mit Pferden. Dieses Wissen ist heute unter Anderem, wertvolles Element meiner therapeutischen Arbeit.
Ella
Die sensible, amerikanische Colliehündin wachte während der Behandlung in sanfter, ruhiger Art und manchmal auch mit spielerischen Avancen über den Verlauf der verschiedenen Anwendungen. Alle Besucher, Mensch und Tier, waren schnell von ihrem grenzenlos guten Wesen angetan und in Bann gezogen. Ella wohnte fast sieben Jahre lang jeder Therapie bei. Im Februar 2015 haben wir sie plötzlich und unerwartet verloren an einer schrecklichen Erkrankung.
„Man kann der Liebe nicht sagen: Komm und bleib für immer. Man kann sie nur begrüßen, wenn sie kommt, wie der Sommer, wie der Herbst, und wenn die Zeit um ist und sie geht, dann geht sie. Wie das Leben. Es kommt, und wenn es Zeit ist, geht es. Wie das Glück. Alles hat seine Zeit.“ (Nina George)
Ella (30.04.2008 – 28.02.2015)
Leander
Der weiße, amerikanische Collierüde ist trotz ausgeglichenem Temperament, ein echter Wachhund über Hof und Praxis geworden. Der große Rüde lässt sich in seiner souveränen Art nicht provozieren- aber das probiert auch keiner.
Mit ihm ist die Praxis erst komplett und gesichert.
Kitty
Eine freundlichere und unkompliziertere Vertreterin ihrer Art habe ich nie kennen gelernt.
Ebenso wie Ella, liebte Kitty es, einfach nur dabei zu sein, zu schmusen und zu genießen. Sie zeigte keine Scheu vor Hunden oder Menschen. Sie war etwas ganz Besonderes.
Sie trug eine Zeichnung auf der Brust, wie das Gesicht eines Kätzchens- das zweite Gesicht sozusagen. Eine Seelenkatze
Wir haben sie nach 15 Jahren im August 2022 leider von einer schweren Erkrankung erlösen müssen.
Feliz
Die europäische Kurzhaar- und dreifarbige Glückskatze ist eine große Individualistin mit ausgeprägtem Freiheitsdrang. Sie entspannt ab und zu in der Sonne auf dem Hof oder verschafft sich gemeinsam mit ihrem besten Freund Leander, einen Überblick. Feliz ist zweifelsohne die Königin vom Brock und hat Leander von Beginn an, als er noch ein Welpe war, in ihr Herz geschlossen. Sie ist mit ihren 17 Jahren nun auch in die „Jahre gekommen“. Daher danken wir allen Besuchern, ihre Hunde stets an der Leine zu führen um die „grande Dame“ nicht zu stressen. Auch wenn ihr Hund Katzen liebt und nicht jagt, Feliz weiß das nicht.
Watany, Khalis & Robinson
Robinson, Khalis und Watany stehen in ihren Paddocks beisammen und beobachten das Treiben auf dem Hof. Sie knabbern aneinander oder genießen ihren direkten Weidezugang. Der Vollblutaraberhengst Watany ist der Chef. Er hat alles im Blick, ihm entgeht nichts. Er ist der Erste, der alles und jeden inspiziert. Gern und laut wiehert er den Besuchern auch schon mal entgegen. Als Hengst liebt er es natürlich, sich zu präsentieren. Nicht selten stellt er sich im schwebenden Trab zur Show.
Robin
Robin, mein alter Freund seit Kindertagen. Ein waschechter Rheinländer der mit mir nicht nur aus dem Rheinland mit nach OWL umzog, sondern auch gemeinsam mit mir den Weg des Lernens und Erfahrens ging. Robin liebte üppige Mahlzeiten zu geregelten Zeiten. Hatte ein Fell so dunkel wie eine Kaffeebohne und roch himmlisch, wie süßes Gebäck. Kennen Sie das? Schnuppern Sie doch mal an einem Pferd, es ist ein nahezu unglaublicher Duft.
Er genoss sein Rentnerdasein und war immer noch flott unterwegs, wenn er geritten wurde- bis zuletzt. Im Dezember 2013 mussten wir schweren Herzens Abschied nehmen. Robin verstarb im Alter von knapp 34 Jahren, plötzlich, unerwartet und unfassbar.
Robinson
Der deutsche Reitponywallach Robinson, ist der Kleinste aber nicht mehr der Jüngste im Bunde. Die temperamentvolle Rakete mit dem großen Herz und einem verschmusten, liebenswürdigen Wesen ist nun auch schon 23 Jahre alt. Ein Traum von einem Kinderpony, lieb und sanft. Er glänzt im Sommer nicht nur wie ein Kupferpenny sondern immer noch mit allen Vorzügen, die ein Pony zu bieten hat.
Khalis
Der Jüngste im Bunde aber längst nicht mehr der Kleinste, ist unser Vollblutaraber Khalis. Er kam als Jährling zu uns und leistet seither besonders dem Pony Robinson, fröhliche Gesellschaft. Seither vermisst Robinson seinen alten Kumpel Robin, nicht mehr so arg. Khalis macht sich prima in den zirzensischen Lektionen und ist aufgeweckt bei der gymnastizierenden Bodenarbeit. Wir reiten ihn derzeit schonend ein wenig im Gelände und auf dem Platz an.
Dank der tollen, Gütersloher Fotografin Catharina Schorcht, einer pferdebegeisterten, langjährigen Freundin, ist dieses wunderschöne Bild von meinen Schimmeln Watany und Khalis entstanden.
Danke liebe Catha, das Du mir die Fotos für meine neue Webseite zur Verfügung stellst.