Hallo, mein Name ist Sprotte, ja genau wie der kleine Fisch. Ich bin ein Rauhaardackel, allerdings ist mein Fell eher lang und seidig. Ich war 7,5 Jahre alt, als ich im Sommer 2013 in ein Maisfeld rannte, um ein Kaninchen zu erwischen. Was genau passierte, kann niemand sagen, vermutlich bin ich bei vollem Speed in ein Loch getreten. Ich habe laut aufgejault und konnte mit dem rechten Beinchen nicht mehr auftreten.
Mein Frauchen fuhr mit mir in die Tierarztpraxis. Der Befund nach der Röntgenaufnahme war Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule und ein Schulter-Arm-Syndrom. Ich bekam einen Stützverband und sehr starke Medikamente. Den Verband sollte ich sechs Wochen lang tragen – eigentlich. Aber ich hatte Glück: Meine Tierärztin empfahl zusätzlich Physiotherapie und gab Frauchen die Karte von Elke. Schnellstens bekamen wir einen Termin zur Behandlung, und das Stützkorsett war Vergangenheit. Okay, ich brauchte Ruhe, durfte weder spielen, noch jagen. Frauchen musste mit mir zu Hause auch ein paar Übungen machen, aber mit der Zeit wurde ich wieder fit, und wenn darauf geachtet wird, dass ich nicht wieder auf die Jagd gehe, bleibt es dabei, dachte ich.
Im Frühjahr 2014 ging es leider wieder mit Schmerzen los. Dieses Mal wurde eine Spondylose festgestellt. Ich bekam viele Schmerzmittel, doch mit der Unterstützung des kompletten Praxisteams bekam Elke auch das in den Griff.
Ich bin jetzt neun (Januar 2015) und bekomme noch immer meine Behandlungen, meistens im Abstand von 14 Tagen. Ich fahre tierisch gerne zu Elke und freue mich besonders auf Kitty und Feliz. Kitty hat mich direkt schon einmal in den Arm genommen, aber Freunde werden wir wohl nicht; dafür jage ich wohl zu gerne; sogar Kittys Decke ist nicht sicher vor mir. Elke trägt es auf ihre souveräne Art mit Humor und lässt mich ein bisschen mehr im Aquatrainer arbeiten. Natürlich müssen wir weiterhin auch zu Hause an der Muskulatur arbeiten, und ich trabe im Dackeltrab auch mehrere Stunden mit meinen Liebsten mit. Danke liebe Elke, danke an das Team, dass mein Dackelleben trotz einiger Blessuren so schön sein kann! Vielen Dank auch von Billa, meinem Frauchen, und Gerd, meinem Chef.
Sibylle Arndt, Rheda-Wiedenbrück